Mitternachtszirkus Review

Mitternachtszirkus

Willkommen in der Welt der Vampire

Originaltitel: Cirque du Freak: The Vampire's Assistant
Genre: Fantasy, Komödie
Regie: Paul Weitz
Jahr: 2009

Story

Gemeinsam mit seinem besten Freund Steve besucht der 14jährige Darren den kuriosen Mitternachtszirkus und trifft auf den Spinnenbeschwörer Larten Crepsley, der in Wahrheit ein echter Vampir ist. Crepsley verwandelt Darren zur Hälfte in einen untoten Blutsauger, der damit zu einem unfreiwilligen Neuzugang in der grotesken Gemeinschaft umherziehender Artisten des Sonderbaren wird, die vom Schlangenjungen über den Wolfsmenschen und dem riesigen Marktschreier bis zur bärtigen Lady reicht. Mit seinen neu gewonnenen Vampirkräften erkundet Darren ab sofort die ungeahnte Welt der Dunkelheit und sorgt aus Versehen dafür, dass ein 200 Jahre alter Waffenstillstand zwischen zwei feindlichen Vampirfamilien gebrochen wird. Inmitten eines tödlichen Vampirkrieges muss er nun ums Überleben und um den Rest Menschlichkeit in ihm kämpfen.

Was soll ich dazu sagen ...!?

Der Film ist sehr fantasiereich und mit einer guten Portion Humor umgesetzt, es fehlt ihm nur das gewisse Etwas. Für einen echten Vampirfilm hat er zu wenig Biss - außerdem hat er für Twilight Fans zu wenig Romantik - aber hier geht es ja auch um Fantasy! 


Bärtige Frau, Wolfsmensch, Schlangenmensch, Gnome, Affenmädchen, Wespentaillenmann, eine Frau die abgetrennte Körperteile in Sekundenschnelle regeneriert, Allesschlucker ... Hier hat man sich wirklich ordentlich was einfallen lassen, was den Film letzendlich ein wenig rettet - denn auch wenn der Vampir sympathisch erscheint zieht sich der Film im allgemeinen zu sehr hin, und gerade wenn er Spannung aufbaut und richtig in Fahrt kommt, endet er abrupt mit einem Cliffhanger. 


Der Film ist eindeutig auf eine Fortsetzung angelegt, wobei diese mehr als fraglich ist da der Film in Amerika floppte. Für einmal ansehen ist er in Ordnung und wem ein recht offenes Ende nicht stört (ich konnte damit leben), oder auch gerne die Bücher lesen würde um das Ende kennen zu lernen, sollte ihn sich in freien 1 1/2 Stunden, in denen man sonst Langeweile hätte, mal ansehen!

Trailer